Begriffsdefinitionen

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Apache Webserver
Der Apache Webserver ist der am meisten genützte Web-Server im Inte et. Nicht nur dass er als Freeware verfügbar ist und somit kostenlos sonde auch wegen seiner hohen Performance bei vergleichsweise geringer Ressourcenauslastung. Weiterhin bieter er viele flexible einsetzbare Funktionsmöglichkeiten.

ASP
Bekannt unter Application Service Providing oder Active Server Pages. Active Server Pages (ASP) ermöglichen mit Portierung von Perl (mod_perl) in den Apache Webserver eine Dynamischen Inte etauftritt zu erzeugen mit diversen Zusatzfunktionen.

a/b-Wandler
Auch ISDN-Terminaladapter genannt. Digitale Informationen des ISDN-Anschlusses werden in analoge Signale eines herkömmlichen, analogen Endgerätes (z.B. Telefon) übersetzt und umgekehrt. Die beiden Ade des analogen Anschlusses werden mit a und b bezeichnet. Deshalb a/b-Wandler. Der Vorteil des a/b-Wandlers liegt darin, daß Sie an einem ISDN-Anschluß alte, Nicht-ISDN-Geräte weiterverwenden können. Der Nachteil ist, daß Sie die ISDN-Dienste (Konferenzschaltung usw.) mit diesen Geräten nicht nutzen können. Analoge Endgeräte können auch mit einer ISDN-Telefonanlage weitergenutzt werden. Im Gegensatz zum a/b-Wandler stehen Ihnen hier allerdings alle ISDN-Dienste zur Verfügung.

A:
Das erste Diskettenlaufwerk im PC wird mit dem Laufwerksbuchstaben A: bezeichnet.

Abgesicherter Modus
Bei einigen Windows-Versionen, z.B. Windows 95, ein Startmodus, bei dem die meisten Treiber und Peripheriegeräte deaktiviert sind, um Probleme im System lösen zu können. Der abgesicherte Modus wird automatisch vorgeschlagen, wenn das System bei der letzten Sitzung nicht ordnungsgemäß beendet wurde oder starten konnte

Abgesichertes Hochfahren
Das Booten oder Starten eines Computers mit einem Minimum an Systemdateien des Betriebssystems. Das abgesicherte Hochfahren wird als Problembehandlungsmethode verwendet, um das Programm, das den Fehler verursacht, einzugrenzen. Typische Fehler sind darin begründet, daß Programme dieselben Ressourcen gleichzeitig aufrufen, Konflikte verursachen, die die Leistungsfähigkeit des Systems reduzieren, den Betrieb von anderen Programmen stören oder gar zum Systemabsturz führen.

Abmelden
Das Beenden einer Sitzung mit einem Computer, auf den über eine Kommunikationsverbindung zugegriffen wurde. Dabei handelt es sich im allgemeinen um einen Computer, der sich sowohl an einem anderen Ort als der Benutzer befindet als auch vielen Benutze offensteht.

Abrufen
Bestimmte, angeforderte Elemente oder Datensätze lokalisieren und an ein Programm oder den Benutzer zurückgeben. Computer können Informationen von beliebigen Speicherquellen abrufen - Festplatten, Magnetbände oder aus dem Hauptspeicher.

Absatzformatierung
Allgemein die Formatierung eines Absatzes. Man unterscheidet dabei Blocksatz, Flattersatz (linksbündig, rechtsbündig und zentriert), Absatzeinzug und Initiale. Weitergehende Formatierungen beziehen sich auf Zeilenabstand und Abstand zum nächsten Absatz. In Textverarbeitungsprogrammen wird die Absatzformatierung durch die Absatzmarke (p) repräsentiert. Die Absatzmarke wird nicht mitgedruckt. Löscht man die Absatzmarke vor einem Absatz, so verliert der Absatz seine bisherige Formatierung und übe immt die Formatierung des vorangegangenen Absatzes.

Abschirmung
Eine Vorrichtung - im allgemeinen aus einem Metallblech oder einer metallischen Folie bestehend - die den Durchlaß von elektromagnetischer Strahlung im Hochfrequenzbereich (HF) verhindert. Durch Abschirmung soll sowohl das Austreten von Strahlung aus einem Gerät als auch das Eindringen derselben in ein Gerät unterbunden werden. Ohne geeignete Abschirmung können sich Geräte, die hochfrequente Energie erzeugen oder aussenden, gegenseitig stören. Eine elektrische Küchenmaschine kann beispielsweise Störungen in einem Fe sehgerät verursachen. Auch Computer erzeugen hochfrequente Energie und müssen geeignet abgeschirmt sein, um das Austreten hochfrequenter Strahlung zu verhinde und die Störstrahlungsnormen zu erfüllen. Dabei trägt das Metallgehäuse eines PCs bereits weitgehend zur erforderlichen Abschirmung bei. Nach den amerikanischen FCC-Störstrahlungsnormen werden Typ A (für Bürogeräte) und die strengere FCC-Norm Typ B (für den Wohnbereich) unterschieden.

Abschlußwiderstand
Ein Bauelement, das als letztes Gerät in einer Gerätekette (z.B. SCSI) oder einem Busnetzwerk (z.B. Ethe et) angeschlossen werden muß.

Abschneiden
Den Anfang oder das Ende einer Folge von Zeichen oder Zahlen entfe en; insbesondere eine oder mehrere der niederwertigsten Ziffe (in der Regel die am weitesten rechts stehenden) eliminieren. Durch das Abschneiden werden die Ziffe einfach eliminiert. Beim Runden hingegen wird die verbleibende, am weitesten rechts stehende Ziffer gegebenenfalls um 1 erhöht, um Genauigkeitsverluste zu vermeiden.

Absolute Adresse
Die zahlenmäßig korrekte Adresse einer Sprungmarke oder eines Speicherbereichs.

Absturz
Unter Absturz oder "abstürzen" versteht man den plötzlichen, unerwarteten Abbruch eines Programms oder gar des Betriebssystems (Schutzverletzung, blauer Bildschirm, Post-mortem-Abbild unter Windows NT). Ein Absturz kann unangenehme Folgen haben, wenn das Programm oder das Betriebssystem nicht in der Lage waren, relevante Daten vor dem Absturz aus den Pufferspeiche auf die Festplatte oder Diskette zurückzuspeiche bzw. wenn Schreiboperationen nicht beendet wurden. Oft führt ein Absturz zu Datenverlusten und Defekten in der Dateistruktur (verlorene Cluster, zusammenhängende Ketten unter MS-DOS). Diverse Software-Pakete unterstützen den Anwender bei der Rettung verlorengegangener Daten.

Abwärtskompatibel
Eine Systemkomponente - Hardware oder Software - wird als abwärtskompatibel bezeichnet, wenn sie mit ihren Vorgängerversionen bzw. Vorgängermodellen kompatibel ist (z.B. wenn es möglich ist, Dateien der älteren Software-Version mit der neuen Version zu lesen).

Abfragesprache
Eine formale Sprache, die innerhalb einer Datenbank oder bei Inte et-Suchmaschinen benutzt wird. Diese Suchsprachen bestehen meistens aus wenigen einfachen Kommandos. Die bekannteste Abfragesprache ist SQL.

Accelerated-Chip
Bezeichnung für einen Beschleuniger-Chipsatz auf Grafikkarten, der die Darstellung von 2D- oder 3D-Grafik beschleunigt. Der Grafikprozessor auf der Grafikkarte übe immt meist die Beschleunigerfunktion.

Account
Eine meist durch Namen und Paßwort abgesicherte Zugangsberechtigung zu einem Computer, Netzwerk oder Online-Dienst. Auch Benutzerkonto oder Konto genannt.

ACK
Abkürzung für engl. Achnowledge (Bestätigung). Ein spezielles Steuerzeichen, welches man im Quittungsbereich (siehe Quittung) einer Schnittstelle verwenden kann.

Acrobat
Ein kommerzielles Programm der Firma Adobe, das ein formatiertes Dokument, welches unter Windows, mit dem Macintosh, unter MS-DOS oder UNIX angelegt wurde, in eine sog. PDF-Datei umwandelt. PDF steht für »Portable Document Format«, zu deutsch »portables Dokumentformat«. Acrobat ermöglicht es den Benutze , Dokumente, die unterschiedliche Schriftarten, Farben, Grafiken und Fotografien aufweisen, an die Empfänger zu übermitteln, unabhängig davon, mit welcher Anwendung das Originaldokument angefertigt wurde. Der Empfänger benötigt zum Betrachten des Dokuments lediglich den Acrobat Reader, der für diverse Rechnerplattformen erhältlich ist und kostenlos verteilt wird.

ActiveX
ActiveX unterstützt auch die Inte et-Programmiersprache Java. Interaktionen zwischen einzelnen AcitiveX-Controls (z.B. das Öffnen einer Tabelle, sobald ein Button angeklickt wird) werden über eine Skriptsprache gesteuert (z.B. Java Skript oder Visual Basic Skript). Microsoft stellt mit den im Inte et erhältlichen ActiveX-Control-Pads eine Fülle bereits fertiger ActiveX-Controlls zur Verfügung. Insgesamt sind im World Wide Web schon über 2000 unterschiedlichster ActiveX-Controls verfügbar, so daß der Web-Designer nur noch relativ selten eigene Controls entwickeln muß. ActiveX-Controls werden meist in C++, Java oder Visual Basic geschrieben und über HTML-Tags in die eigene Webseite eingebunden.

ActiveX-Steuerelemente
Wiederverwendbare Softwarekomponenten auf Basis der ActiveX-Technologie. Derartige Komponenten können dazu verwendet werden, spezialisierte Funktionalität zu integrieren, z.B. Animationen und Pop-up-Menüs in Web-Seiten, Desktop-Anwendungen und Software-Entwicklungswerkzeuge. ActiveX-Steuerelemente lassen sich mit einer Vielzahl von Programmiersprachen entwickeln, beispielsweise mit C, C++, Visual Basic und Java.

Ada
ADA ist eine Hochsprache, die auf der Programmiersprache Pascal basiert und unter der Führung des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums (U.S. Department of Defense, DoD) in den späten 70er Jahren entwickelt wurde. Die Absicht bestand damals darin, eine Sprache zu schaffen, die nahezu die komplette Software-Entwicklung für das Verteidigungsministerium abdeckt. Ada wurde nach Augusta Ada Byron benannt, der Assistentin von Charles Babbage, die ihn bei der Entwicklung von Programmen für seine Analytical Engine unterstützte, den ersten mechanischen Computer (19. Jahrhundert).

Adapter
Eine Steckkarte für einen PC, die es ermöglicht, Peripheriegeräte - z.B. ein CD-ROM-Laufwerk, ein Modem oder einen Joystick - zu nutzen, für die standardmäßig nicht die notwendigen Buchsen, Ports und Platinen vorhanden sind. Eine einzige Steckkarte kann dabei über mehrere integrierte Adapter verfügen.

Add-In
Add-Ins (Zugaben) sind Makros, die Applikationen, wie z.B. Word, Excel oder Access, um nützliche Funktionen, wie z.B. den Datenimport oder Datenexport, von Fremdformaten erweitert. Add-Ins werden vom Hersteller selbst oder von Drittherstelle angeboten.

Add-On
Ein Add-On ist im Gegensatz zu einem Add-In kein Makro, sonde vielmehr ein eigenständiges Programm, welches aus Standardapplikationen heraus aufgerufen werden kann und diesem seine Funktionen zur Verfügung stellt. Ein Beispiel für ein Add-On sind sog. Viewer oder Betrachterprogramme, die es ermöglichen, in Dokumenten enthaltene Bild- oder Videodaten darzustellen.

Administrator
Der Administrator ist der Verwalter eines Netzwerkes. Er hat die höchste Sicherheitsstufe, und damit alle Rechte im Netzwerk. Der Administrator vergibt z.B. Betriebsmittel, teilt Adressen zu (in einem TCP/IP-Netzwerk oder Intranet) und vergibt Sicherheitsstufen an Nutzer.

ADSL
Ausgeschrieben heißt das soviel wie "synchronous Digital Subscriber Line". Von Motorola entwickelte Modemtechnik zur Datenübertragung über herkömmliche Kupferkabel. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Chips (Copper Gold) ist es Motorola gelungen, die Datenübertragungsrate über Kupfer-Telefonleitungen stark zu erhöhen. Im asynchronen Modus (unidirektional) kann der Chip 8 MBit/s übertragen; im bidirektionalen, synchronen Modus immerhin noch 1 MBit/s. Diese Bandbreite ist hoch genug, um Telefon, Fe sehen und Radio gemeinsam zu übertragen (z.B. über das Inte et). Zum Vergleich: Modems mit einem heutzutage meist gebräuchlichen V.34plus-Standard schaffen 33,6 KBit/s, ISDN 64 KBit/s. Auch die neuen Standards (V.56 und X2 von Rockwell) sind viel langsamer als ADSL.

Advanced Power Management
In Abkürzung: APM. Eine Programmierschnittstelle für Anwendungsprogramme, die von Microsoft und Intel entwickelt wurde. APM dient dazu, den Stromverbrauch eines PCs, im besonderen von akkubetriebenen Laptop-Compute , zu überwachen und zu reduzieren. Dabei wird es Programmen ermöglicht, das System hinsichtlich des von ihnen initiierten Stromverbrauchs zu informieren, so daß das System die Stromversorgung unbenutzter Hardwarekomponenten abstellen kann.

Akronym
Ein Ausdruck, der sich aus den Anfangsbuchstaben oder den relevanten Buchstaben einer aus mehreren Wörte bestehenden Umschreibung bzw. eines anderen Begriffs ableitet und häufig als Gedächtnisstütze dient, deren Buchstaben auf die eigentlichen Wörter im Begriff schließen lassen. Beispiele: ROM (Read Only Memory) und AUTOEXEC.BAT (automatically executed batch file).

Aktenkoffer
Ein Dienstprogramm von Windows 95, das zum Datenabgleich von Dateien zwischen zwei Compute dient, typischerweise zwischen einem Desktop-PC und einem tragbaren Computer wie einem Laptop oder Notebook. Dies ist besonders empfehlenswert für Benutzer, die oft außer Haus an einem Computer arbeiten. Der Datenabgleich erfolgt dabei über den Systemordner »Aktenkoffer«. Der Inhalt des Aktenkoffers kann per Diskette, Wechselplatte, PC-Direktverbindung oder Netzwerk an einen anderen Computer übertragen werden. Beim Rückübertragen der Daten werden die Dateien miteinander verglichen und auf den neuesten Stand gebracht.

Aktiv
Das Element - Gerät, Programm, Datei oder Bestandteil des Bildschirms -, das momentan Operationen durchführt oder auf die Durchführung von Operationen wartet. In bezug auf den Bildschirm ist das aktive Element gewöhnlich daran zu erkennen, daß sich dort der Cursor oder ein hervorgehobenes Auswahlelement befindet.

Aktive Matrix
Technik bei Flüssigkristall-Displays (LCD), bei der sich das Display aus einem großen Raster von LCD-Zellen zusammensetzt. Jedes Pixel wird durch eine Zelle dargestellt, wobei die in den Zellen erzeugten elektrischen Felder durch Dünnfilmtransistoren (thin-film transistor, TFT) unterstützt werden (daher auch aktive Matrix) - in der einfachsten Form durch genau einen Dünnfilmtransistor pro Zelle. Displays mit aktiver Matrix werden hauptsächlich in Laptops und Notebooks eingesetzt, da sie eine geringe Dicke aufweisen, hochqualitative Farbdarstellungen bieten und das Display aus allen Blickwinkeln gut erkennbar ist, im Gegensatz zu Displays mit passiver Matrix.

Aktiver Hub
Der zentrale Computer, der sämtliche Signale in einem aktiven Ste -Netzwerk regeneriert und neu überträgt

AGP
Accelerated Graphics Port. Von Intel neu entwickelter Hochgeschwindigkeitsbus für Grafikkarten. AGP wurde vor allem in Hinblick auf die neue MMX-Prozessor-Technologie entwickelt. Die Grafikkarte soll im Verbund mit einem MMX-Prozessor Daten parallel zu diesem abarbeiten können und so eine höhere Performance als herkömmliche Grafikkarten erreichen. Den AGP-Bus soll es nicht nur für den Pentium II und III, sonde auch für den Standard Sockel 7 geben. Erste Grafikkarten, die den AGP-Bus unterstützen, gibt es von Cirrus Logic (Laguna 3D), ATI und ProLink, wobei die Karte des letzteren Herstellers sowohl den PCI-Bus als auch den AGP unterstützt.

Alpha
Inte e Produktbezeichnung für eine Prozessorreihe von Digital Equipment Corporation (DEC). Die Prozessoren basieren auf der 64-Bit-RISC-Technologie. Das erste Modell, der DECchip 21064, wurde im Februar 1992 eingeführt. Aus warenzeichenrechtlichen Gründen erweiterte DEC den Namen zu "Alpha AXP", der jetzt formell für die DECchip-Technologie verwendet wird. Der Ausdruck "Alpha" ist gelegentlich in der Literatur als Synonym für "DECchip" zu finden, z.B. in der Formulierung "Alpha-basierter Computer".

Alphatest
Der Benutzertest, der mit einem Teil einer Alpha-Software durchgeführt wird.

Alpha-Version
Ein Softwareprodukt, das fertig entwickelt wurde und jetzt im Labor einer ersten Testphase unterzogen wird.

AMI BIOS
AMI BIOS ist ein ROM-BIOS, das vom US-amerikanischen Hersteller American Megatrends (AMI) entwickelt wurde und von diesem auch vertrieben wird. Es kommt in IBM-kompatiblen Compute zum Einsatz. Ein beliebtes Leistungsmerkmal ist, daß die Konfigurationssoftware für das BIOS zusammen mit den eigentlichen BIOS-Routinen in ROM-Chips gespeichert ist, so daß der Anwender keine separate Konfigurationsdiskette benötigt, um Systemeinstellungen - wie die Größe des Arbeitsspeichers oder die Anzahl und Typen von Festplatten - zu ände .

Amiga
Der Amiga ist ein Desktop-Computer, der 1985 von der Firma Commodore eingeführt wurde. Der Amiga bot besonders große Fähigkeiten im Bereich Sound und Video, was ihn sehr beliebt bei Musik-, Rundfunk- und Multimedia-Herstelle machte. Der Computer wurde jedoch von den IBM-PCs (und dessen Klons) und dem Apple Macintosh überschattet. Die Eigentumsrechte des Amiga wechselten bereits mehrmals zwischen verschiedenen US-amerikanischen und deutschen Firmen.

Analogleitung
Eine Kommunikationsleitung, z.B. eine Telefonleitung, bei der sich das übertragene Signal durch kontinuierliche (übergangslose) Veränderungen auszeichnet.

Analyse
Die Bewertung einer Situation oder eines Problems, einschließlich der Überprüfung nach verschiedenen Aspekten oder Standpunkten. In der Computertechnik schließt eine Analyse Aufgaben wie Flußsteuerung, Fehlerkontrolle und Effektivitätsbetrachtungen mit ein. Häufig wird ein größeres Problem in kleinere Bestandteile zerlegt, die einfacher zu untersuchen und zu behandeln sind.

Andocken
Das Anschließen eines Laptop oder eines Notebooks an eine Docking Station.

Andocken im laufenden Betrieb
Das Anschließen eines Laptop an eine Docking Station (während der Computer in Betrieb ist) und das automatische Aktivieren der Video-Display-Funktion sowie anderer Funktionen.

Andruckrolle
Eine kleine zylindrische Rolle, die ein Magnetband an die Antriebswelle des Laufwerks preßt, um das Band über die Köpfe des Bandlaufwerks zu ziehen.

Angehängtes Dokument
Eine ASCII-Textdatei oder eine binäre Datei, z.B. ein mit einem Textverarbeitungsprogramm angefertigtes Dokument, die in eine E-Mail-Nachricht integriert wurde. Die angehängte Datei ist kein direkter Bestandteil der E-Mail-Nachricht und wird im allgemeinen mit Hilfe eines der Verfahren uuencoding, MIME oder BinHex codiert. Die meisten E-Mail-Programme codieren automatisch ein angehängtes Dokument, so daß dieses zusammen mit der Nachricht übertragen wird. Damit der Empfänger das angehängte Dokument lesen kann, muß dieser entweder ein E-Mail-Programm einsetzen, das die Decodierung von angehängten Dokumenten unterstützt, oder ein separates, geeignetes Hilfsprogramm, das die empfangene E-Mail decodiert.

Animation
Die Illusion eines bewegten Bildes, die durch die Ausgabe einer Sequenz statischer Einzelbilder hervorgerufen wird. Im Bereich der Computergrafik werden alle Bilder entweder einzeln gezeichnet, oder es werden Start- und Endpunkte definiert, wobei die Zwischenbilder von der Software berechnet werden.

Animierter Cursor
Ein Leistungsmerkmal von Windows 95 und Windows NT, das es erlaubt, anstelle eines festen, unveränderlichen Mauszeigers eine Sequenz von kontinuierlich sich wiederholenden Einzelbilde anzuzeigen, so daß eine kurze Animation entsteht. Dateien, die einen animierten Cursor enthalten, weisen die Dateierweiterung .ani auf.

Animiertes GIF
Eine Sequenz von Einzelbilde innerhalb einer GIF-Datei, die nacheinander angezeigt werden, so daß der Eindruck eines bewegten Bildes entsteht.

Anonymous FTP
Auf deutsch übersetzt heißt es "anonymes FTP". Der Zugang zu einem entfe ten Computersystem, für das der Anwender keinen Account besitzt, mit Hilfe des im Inte et verbreiteten File Transfer Protocol (FTP). Anwender, die sich per Anonymous FTP Zugang verschaffen, haben auf dem entfe ten Computersystem eingeschränkte Zugriffsrechte und können gewöhnlich nur Dateien aus einem öffentlichen Verzeichnis - oft mit /pub benannt (für public, zu deutsch öffentlich) - empfangen (Download) oder Dateien in dieses Verzeichnis stellen (Upload). Typischerweise lassen sich auch FTP-Befehle verwenden, um z.B. Dateien zu betrachten oder den Inhalt eines Verzeichnisses einzusehen. Um sich per Anonymous FTP an einem entfe ten Computersystem anzumelden, setzt der Anwender ein FTP-Programm ein und verwendet im allgemeinen als Anmeldenamen "anonymous" oder "ftp". Als Paßwort muß üblicherweise die E-Mail-Adresse des Anwenders verwendet werden, obwohl es häufig möglich ist, das Paßwort zu überspringen oder eine falsche E-Mail-Adresse einzugeben. In bestimmten Fällen lautet das Paßwort jedoch "anonymous". Viele FTP-Sites erlauben keine Zugriffe per Anonymous FTP, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Aber auch einige der Sites, die Anonymous FTP gestatten, erlauben aus Sicherheitsaspekten nur den Empfang von Dateien, nicht aber das Senden.

Anschlagdrucker
Jeder Drucker, der Markierungen (Zeichen) auf Papier erzeugt, indem ein Farbband gegen das Papier drückt. Nadeldrucker (Matrixdrucker) und Typenraddrucker sind die bekanntesten Vertreter der Anschlagdrucker.

ANSI
Abkürzung für American National Standards Institute. Unabhängiger, nicht profitorientierter Verband, der sich aus US-amerikanischen Unte ehmens- und Industriegruppen zusammensetzt und 1918 zur Entwicklung von Handels- und Kommunikationsstandards gegründet wurde. ANSI ist die US-amerikanische Vertretung der ISO (Inte ational Standards Organization) und hat Empfehlungen für Programmiersprachen, so z.B. FORTRAN, C und COBOL, entwickelt.

Anwendung
Ein Programm, das dazu konzipiert ist, den Benutzer bei der Ausführung bestimmter Aufgaben zu unterstützen, z.B. beim Schreiben von Texten, bei der Buchhaltung und bei der Lagerverwaltung.

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